Die Bewerbungsfrist nähert sich ihrem Ende. Nur noch einige Tage bleiben interessierten Schülerinnen und Schülern, die selbst oder deren Eltern nach Deutschland zugewandert sind, sich für ein Stipendium der START-Stiftung zu bewerben. Auch am Gymnasium Augustinianum stößt das Angebot der Tochter der Hertie-Stiftung auf Interesse, zumal hier bereits drei Oberstufenschüler aktive START´ler sind.
Mustafa Kosar, Dschihan Zamani (beide Jahrgangsstufe 11) und Achmed Tawil (Jahrgangsstufe 12) können sich glücklich schätzen: Mit ihrem 2012 ergatterten Stipendium bei der START-Stiftung haben sie am Augustinianum echte Pionierarbeit geleistet. Die Aufnahme in das Programm der START-Stiftung hat ihnen neben einer persönlichen Begegnung mit NRW-Bildungsministerin Sylvia Löhrmann eine gewisse Popularität auf dem Schulhof verschafft. Jüngere Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Klassen, für die die Bewerbungsfrist am 1. März ausläuft, können im Gespräch mit den drei Vorreitern ihr in der Regel noch äußerst schwammiges Bild von der Stiftung und ihren Angeboten konkretisieren: Was hat es mit dem „Migrationshintergrund“, von dem auf der Website die Rede ist, eigentlich genau auf sich? Worauf kommt es an bei der Bewerbung? Wie wichtig ist das soziale Engagement im Verhältnis zum gewünschten Notenschnitt von 2,5? Was hat ein Stiftungs-Mitglied im Lauf der Jahre bis zum Schulabschluss eigentlich genau zu erwarten? Mustafa etwa war es in seiner Bewerbung wichtig, sein soziales Engagement zu betonen und sich bereit zu erklären, dieses weiter auszubauen, sei es innerhalb (Streitschlichtung, Schülervertretung) oder außerhalb der Schule (Übungsleitung, ehrenamtliche Nachhilfe, Sanitätsdienst o. ä.).